Mein kreatives Holundersirup-Match

Als ich diese Woche an meinem freien Tag mit dem Fahrrad unterwegs war, habe ich gesehen, dass der Holunder in voller Pracht steht:

Es ist Zeit für Holundersirup!

Für den Sirup habe ich ca. 15 Blütendolden – besonders schöne, offene Exemplare – geerntet. Diese habe ich dann zuhause mit einer Zitrone (in Scheiben) und in 1,5 l Wasser für ca. 24 Stunden bei Raumtemperatur inkubieren, sprich ziehen lassen (ja, an dieser Stelle merkt ihr meine Ausbildung und die Arbeit im Labor ;-)).

Wichtig ist, dass ihr die Blütendolden nicht wascht! Ihr wascht sonst die ganzen Pollen inklusive Aroma weg. Schaut beim Ernten darauf, nur die schönsten Exemplare mitzunehmen und die kleinen Insekten, die ggf. in den Dolden sitzen, gleich vor Ort zu lassen.

Die Dolden nach dem Ziehenlassen aus dem Sirup rausfischen und den ausgepressten Saft der Zitrone + eine weitere in die Lösung geben. Jetzt das Ganze mit der gleichen Menge Zucker wie Wasser versetzen. In meinem Fall 1,5 kg und erhitzen. Ich bin jedes Mal fasziniert, wie gut sich diese große Menge Zucker beim Erhitzen löst. Das Ganze einmal aufkochen lassen.

Flaschen möglichst heiß ausspülen und den heißen Sirup einfüllen. Hierzu nehme ich eine Schöpfkehle und einen Trichter. Direktes Gießen aus dem Topf war eine große, klebrige Schweinerei. Die befüllten Flaschen gleich verschließen, so dass beim Abkühlen ein Unterdruck entsteht. So habe ich meinen Sirup schon mal ohne Probleme 6 Monate im Kühlschrank gelagert und getrunken.

Und jetzt kommt mein kreatives Match oder das Highlight: Die Etiketten.
Ich tobe mich hier gerne mit Fineliner, Brushpen und Co aus.

Für die Etiketten verwende ich wiederablösbare Etiketten von Hema (unbezahlte Werbung). Diese lassen sich supergut abziehen, sei es zum Positionieren oder zum Spülen, wenn die Flasche leider schon wieder leer ist. Die Etiketten lassen sich jetzt auch super noch in ein Skizzenbuch einkleben und sammeln.

Wenn ich die Etiketten auf die Flaschen klebe und dann so eine neben der anderen steht, würde ich sie immer gerne der ganzen Welt zeigen. Gut, dass ich diesen Blog angefangen habe.

„Aber dein Job hat dir doch Spaß gemacht?“ – Diese Frage höre ich oft, seit ich meinen gut bezahlten und erfolgreichen Pharma-Job gekündigt habe. Und die Antwort lautet: Ja, mein Job hat mir wirklich Spaß gemacht. Aber das war nicht genug. Denn auf meinem persönlichen Glücksbarometer hatte ich nur 7 von 10 Punkten erreicht – und ich wusste, dass noch mehr möglich ist.

 

Warum sich mit einer 7 zufriedengeben?

Viele meiner Gesprächspartner sind überrascht, wenn ich ihnen erzähle, dass ich nicht bereit war, mich mit dieser 7 zufriedenzugeben. Auch ich dachte lange Zeit, dass ich dankbar sein sollte und dass es normal sei, sich mit weniger als maximalem Glück abzufinden. Doch auf meinem Weg zur Glückstrainerin habe ich gelernt, dass das nicht so sein muss. In meiner Selbstständigkeit habe ich erfahren, dass mehr berufliches Glück möglich ist – und dass es kein unerreichbares Ziel ist, sondern greifbar.

Es geht darum, aus dem negativen Kreislauf auszusteigen. Statt immer nur nach Gründen für Unzufriedenheit zu suchen – sei es das Unternehmen, die Kollegen oder fehlende Prozesse – habe ich mich dafür entschieden, die Verantwortung für mein eigenes Glück zu übernehmen. Oft verfallen wir in die Opferrolle, schieben die Schuld auf äußere Umstände und verlieren den Fokus auf das, was wirklich wichtig ist: unser eigenes Wohlbefinden und unsere Zufriedenheit.

Was zeigt dein Glücksbarometer?

Es ist einfach, im Arbeitsalltag auf den „Schuldigen“ zu zeigen, sei es der Chef, die straffen Timelines oder die fehlende Wertschätzung im Team. Doch damit lösen wir die Probleme nicht. Vielmehr sollten wir diese schwierigen Momente als Lerngelegenheit sehen. Konstruktiv mit den dahinterstehenden Bedürfnissen umzugehen, ist der Schlüssel zum Glück. Denn unser Glück liegt nicht im Außen, sondern in uns selbst. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, sich ehrlich zu fragen: Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein?

 

Der Weg zu beruflichem Glück

Für mich begann die Reise mit der bewussten Entscheidung, mehr zu wollen – nicht nur in Bezug auf Leistung oder Erfolg, sondern auf echtes, tiefes Glück.

Wie sieht dein Glücksbarometer aus?

Vielleicht stehst du auch bei einer 7 und fragst dich, ob das alles ist.

Was braucht es, damit dein Glücksbarometer eine 10 anzeigt?

Es ist nicht einfach, deine Bedürfnisse klar zu benennen. Doch genau darin liegt der Schlüssel. Wenn du weißt, was du brauchst, kannst du aktiv daran arbeiten, dieses Glück zu erreichen – im Beruf und im Leben.

Was kannst du tun?

Wenn du dir über dein persönliches Glücksbarometer klarer werden möchtest und lernen willst, wie du von deiner aktuellen Position aus weiterkommen kannst, dann lade ich dich ein, meinem Newsletter beizutreten.

 Dort teile ich regelmäßig Inspirationen, wie du deine Bedürfnisse erkennst, Selbstverantwortung übernimmst und Schritt für Schritt dein persönliches Glück erreichst. Denn am Ende des Tages geht es darum, die volle Verantwortung für dein Glück zu übernehmen und dein Leben so zu gestalten, wie du es dir wünschst.