Mein kreatives Holundersirup-Match
Als ich diese Woche an meinem freien Tag mit dem Fahrrad unterwegs war, habe ich gesehen, dass der Holunder in voller Pracht steht:
Es ist Zeit für Holundersirup!

Wichtig ist, dass ihr die Blütendolden nicht wascht! Ihr wascht sonst die ganzen Pollen inklusive Aroma weg. Schaut beim Ernten darauf, nur die schönsten Exemplare mitzunehmen und die kleinen Insekten, die ggf. in den Dolden sitzen, gleich vor Ort zu lassen.
Die Dolden nach dem Ziehenlassen aus dem Sirup rausfischen und den ausgepressten Saft der Zitrone + eine weitere in die Lösung geben. Jetzt das Ganze mit der gleichen Menge Zucker wie Wasser versetzen. In meinem Fall 1,5 kg und erhitzen. Ich bin jedes Mal fasziniert, wie gut sich diese große Menge Zucker beim Erhitzen löst. Das Ganze einmal aufkochen lassen.
Flaschen möglichst heiß ausspülen und den heißen Sirup einfüllen. Hierzu nehme ich eine Schöpfkehle und einen Trichter. Direktes Gießen aus dem Topf war eine große, klebrige Schweinerei. Die befüllten Flaschen gleich verschließen, so dass beim Abkühlen ein Unterdruck entsteht. So habe ich meinen Sirup schon mal ohne Probleme 6 Monate im Kühlschrank gelagert und getrunken.
Und jetzt kommt mein kreatives Match oder das Highlight: Die Etiketten.
Ich tobe mich hier gerne mit Fineliner, Brushpen und Co aus.

Wenn ich die Etiketten auf die Flaschen klebe und dann so eine neben der anderen steht, würde ich sie immer gerne der ganzen Welt zeigen. Gut, dass ich diesen Blog angefangen habe.