Adé Urlaub – Welcome back to reality

Gefühlt war er wieder viel zu schnell vorbei, der Urlaub. Die Welt hat nicht stillgestanden und jetzt prasselt alles wieder auf mich ein. Das war es mit der Erholung. Da reicht eine Stunde am Schreibtisch und schon rückt der Urlaub in weite Entfernung. Urlaub, es war schön, Deine Bekanntschaft zu machen, wir sehen uns Ende des Jahres wieder.

Hast Du Dir auch mal die Frage gestellt, ob das wirklich so sein muss? Dann bist Du genau richtig in diesem Blogbeitrag.

Ankommen am Schreibtisch

Schnell geraten wir in das Mühlrad der Arbeit. Alles, was während unseres Urlaubs liegen geblieben ist, ist da und muss sofort bearbeitet werden.

 Hast Du Dich mal gefragt, ob das wirklich so sein muss? Was würde im schlimmsten Fall passieren, wenn Du Dich jetzt nicht um alles auf einmal kümmerst?

 Ziel in den ersten Arbeitstagen sollte es sein, wieder anzukommen, den Überblick zu bekommen und die Aufgaben sinnvoll zu priorisieren.

 Sortiere Deine Aufgaben nach Dringlichkeit. Es sollte nicht Dein Ziel sein, alles in einer Woche aufzuarbeiten, was in Deinen Urlaubswochen auf Dich gewartet hat. Mal ehrlich, wenn es auf Dich während Deiner Urlaubszeit hat warten können, dann kann es im Zweifelsfall auch weiterhin warten.

 Wenn Du Dir unsicher bist, wie dringend etwas wirklich ist, frage bei Deinen Kollegen oder bei Deinem Chef nach.

Mein Tipp: Frage nicht, ob sie es gleich brauchen, dann ist die Antwort immer ja. Keiner will auf etwas warten. Besser fragst Du, ob es reicht, wenn Du Dich bis zu einem bestimmten Datum darum kümmerst und um Unterstützung beim Priorisieren bittest.

Plane Dir bewusst für die erste Woche kleine Arbeitspakete oder Teilziele ein, mit denen Du für Dich einen Erfolg verbuchen kannst! Du darfst feiern, wenn Du alle E-Mails gelesen hast, ohne sie bearbeitet zu haben.

Diese Quick Wins geben Dir das Gefühl, voranzukommen und nicht im Berg der Arbeit zu versinken. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Stress durch positive Empfindungen minimiert wird. Also lass uns positive Erfolge aktiv planen.

 Du brauchst hierzu Ideen?

– Kaffeepause mit meinem Kollegen, um mich auf den neusten Stand bringen

– E-Mails gelesen und Mails, wo ich etwas zu tun habe, markiert

– To Do-Liste priorisiert

– Das schönste Urlaubsbild als Bildschirmhintergrund einrichten

– Ausreichend Wasser über den Arbeitstag trinken

– Termine für die Woche anschauen und sich in Ruhe vorbereiten

Wann ist Dein nächster Urlaub? Ganz klar, heute!

Plane Dir jeden Tag Urlaubszeit ein. Schaffe Raum für Pausen! Gehe mit frischem Kopf an Aufgaben und sie werden Dir leichter von der Hand gehen. Nur wer Energie hat, kann Leistung bringen!

Blocke Dir Zeit in Deinem Kalender und nimm Dir Zeit für Einmachglas-Momente.

Urlaubserholung konservieren – das Einmachglas

Einmachglas auf, Urlaubserholung rein und bei Bedarf öffnen. Die Idee ist gut!

Also lass uns Einmachglas-Momente in Deinem Alltag schaffen!

Schritt 1:

Starte mit einer Liste, was genau Dir im Urlaub gutgetan hat. Welche Momente haben Dir besonders viel Energie & Lebensfreude gegeben?

Ausreichend Schlaf, gemütliches Essen, ein gutes Buch, einfach mal nichts tun….

Schritt 2:

Überlege, wie Du diese Momente in Deinen Alltag bringen kannst.

Einen Tag in der Woche 30 Minuten später anfangen zu arbeiten, Essen gehen beim Italiener, mit Freunden verabreden, Lesen statt Fernsehen gucken oder Handy scrollen, Wolken beobachten in der Mittagspause, zum Yoga gehen, wild Tanzen zum Sommerhit, Urlaubsbilder gucken….

Sei hier kreativ, schreibe jede Idee auf einen Zettel und lege ihn gefaltet in ein Einmachglas.

Schritt 3:

Ziehe am Wochenende einen Zettel und plane Deinen Urlaubsmoment fix in Deinen Alltag ein. Hier hilft es, wenn Du im Planen genau bist. Wenn Du Dir vornimmst „Nach dem Mittagessen am Donnerstag mache ich 30 Minuten Yoga mit meinem Lieblings-YouTube-Video“, wirst Du Deinen Einmachglas-Moment eher in Deinen Alltag holen, als wenn Du das Vorhaben nicht präzise planst und dir vornimmst „In einer Mittagspause werde ich Yoga machen“. Wenn Du hier mit Dir verbindlich bist, wirst Du weniger Ausreden finden und den Moment nicht verschieben.

Sei gütig mit Dir Selbst

Deine erste Woche ist nicht so gelaufen, wie Du wolltest und Du konntest Deine Vorhaben nicht umsetzen? Das ist sehr schade, kann allerding immer passieren.

Sei hier gnädig mit Dir selbst. Sei stolz, dass Du Dir dieses Mal zum Start nach dem Urlaub Gedanken gemacht hast, wie Du besser ankommen kannst. Nimm Dir hier gerne 5 Minuten, um zu schauen, was Du aus der letzten Woche gelernt hast und wie Du dieses Wissen nach dem nächsten Urlaub nutzen kannst. Vielleicht willst Du Deine Ideen mit in die kommende Woche nehmen und nochmal starten.

Das Lernen aus eigenen Erfahrungen hilft, uns zu entwickeln und unsere Wünsche in die Realität zubringen.

„Aber dein Job hat dir doch Spaß gemacht?“ – Diese Frage höre ich oft, seit ich meinen gut bezahlten und erfolgreichen Pharma-Job gekündigt habe. Und die Antwort lautet: Ja, mein Job hat mir wirklich Spaß gemacht. Aber das war nicht genug. Denn auf meinem persönlichen Glücksbarometer hatte ich nur 7 von 10 Punkten erreicht – und ich wusste, dass noch mehr möglich ist.

 

Warum sich mit einer 7 zufriedengeben?

Viele meiner Gesprächspartner sind überrascht, wenn ich ihnen erzähle, dass ich nicht bereit war, mich mit dieser 7 zufriedenzugeben. Auch ich dachte lange Zeit, dass ich dankbar sein sollte und dass es normal sei, sich mit weniger als maximalem Glück abzufinden. Doch auf meinem Weg zur Glückstrainerin habe ich gelernt, dass das nicht so sein muss. In meiner Selbstständigkeit habe ich erfahren, dass mehr berufliches Glück möglich ist – und dass es kein unerreichbares Ziel ist, sondern greifbar.

Es geht darum, aus dem negativen Kreislauf auszusteigen. Statt immer nur nach Gründen für Unzufriedenheit zu suchen – sei es das Unternehmen, die Kollegen oder fehlende Prozesse – habe ich mich dafür entschieden, die Verantwortung für mein eigenes Glück zu übernehmen. Oft verfallen wir in die Opferrolle, schieben die Schuld auf äußere Umstände und verlieren den Fokus auf das, was wirklich wichtig ist: unser eigenes Wohlbefinden und unsere Zufriedenheit.

Was zeigt dein Glücksbarometer?

Es ist einfach, im Arbeitsalltag auf den „Schuldigen“ zu zeigen, sei es der Chef, die straffen Timelines oder die fehlende Wertschätzung im Team. Doch damit lösen wir die Probleme nicht. Vielmehr sollten wir diese schwierigen Momente als Lerngelegenheit sehen. Konstruktiv mit den dahinterstehenden Bedürfnissen umzugehen, ist der Schlüssel zum Glück. Denn unser Glück liegt nicht im Außen, sondern in uns selbst. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, sich ehrlich zu fragen: Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein?

 

Der Weg zu beruflichem Glück

Für mich begann die Reise mit der bewussten Entscheidung, mehr zu wollen – nicht nur in Bezug auf Leistung oder Erfolg, sondern auf echtes, tiefes Glück.

Wie sieht dein Glücksbarometer aus?

Vielleicht stehst du auch bei einer 7 und fragst dich, ob das alles ist.

Was braucht es, damit dein Glücksbarometer eine 10 anzeigt?

Es ist nicht einfach, deine Bedürfnisse klar zu benennen. Doch genau darin liegt der Schlüssel. Wenn du weißt, was du brauchst, kannst du aktiv daran arbeiten, dieses Glück zu erreichen – im Beruf und im Leben.

Was kannst du tun?

Wenn du dir über dein persönliches Glücksbarometer klarer werden möchtest und lernen willst, wie du von deiner aktuellen Position aus weiterkommen kannst, dann lade ich dich ein, meinem Newsletter beizutreten.

 Dort teile ich regelmäßig Inspirationen, wie du deine Bedürfnisse erkennst, Selbstverantwortung übernimmst und Schritt für Schritt dein persönliches Glück erreichst. Denn am Ende des Tages geht es darum, die volle Verantwortung für dein Glück zu übernehmen und dein Leben so zu gestalten, wie du es dir wünschst.