Unerwarteter Moment der Erholung – die Schönheit des Faulenzens!
Vorletztes Wochenende haben wir uns einen Kurzurlaub gegönnt. Ganz kurz aus dem Alltag entfliehen. Von Freitag bis Sonntag einfach raus aus dem Alltag und rein ins Abenteuer.

Freitag direkt nach der Arbeit ging es los in den schönen Rheingau. Freitagabend Besuch des Rheingau Musik Festival, Samstag schön wandern und Sonntag wieder zurück.
Der Zeitplan lies keine Verzögerungen zu, wir wollten ja was erleben und unser Konzert sollte schon um 19 Uhr losgehen. Also nichts wie los!
Und es lief alles super! Trotz des üblichen Feierabendverkehrs und Straßensperrungen waren wir pünktlich vor Ort. Die Ferienwohnung ein Träumchen, das Konzert hat keine Wünsche offengelassen, ein wundervoller Abend mit Blick über die Weinberge und das Rheintal. Urlaubsfeeling pur.
Samstagmorgen der Blick aus dem Fenster: Der Himmel verhangen und es sah aus, als wollte es gleich regnen. Die Wetter Apps waren sich mal wieder nicht einig. Die Stimmung bekam ihren ersten Dämpfer, wir wollten ja wandern und die Umgebung entdecken.
Wir haben beschlossen, erst mal ausgedehnt zu Frühstücken und dann weiterzusehen. Ein bisschen später aufzubrechen, macht doch nichts, es ist ja noch lang genug hell. Beim Frühstück haben wir uns angeregt unterhalten und es war wunderbar, einfach mal Zeit zum Austauschen zu haben. Nach dem Frühstück nichts wie ins Netz und die Wetterprognose checken. Ja es sollte regnen und gegen Mittag dann etwas besser werden. Wir hatten unsere Regenjacken dabei, aber bei über 25 °C ist das nicht wirklich ein Spaß.
Wir beschlossen (nicht ohne vor uns hinzugrummeln über das Scheitern unseres Urlaubsplans), es uns auf der Coach gemütlich zu machen. Zu lesen, etwas zu skizzieren und einfach mal faul zu sein. Wir haben uns einfach so treiben lassen. Wir vergaßen die Zeit, beschäftigten uns mit unseren Kameras und probierten neue Einstellungen. Lachten über schiefgegangene Fotos und bestaunten die gelungenen.
Wir merkten erst, wie spät es geworden war, als der Hunger kam. Zum Glück hatten wir ein Päckchen Nudeln und Pesto mit ins Gepäck genommen. Denn als der Hunger kam, war es schon so spät und alle Restaurants in der Nähe hatten ihre Küche geschlossen.
Nach dem Essen haben wir uns doch noch auf den Weg macht und eine Runde gedreht. Die wunderbare Natur genossen, Bauwerke bestaunt und neue Ideen für Kurzurlaube gesammelt. Kaum waren wir zurück und hatten uns wieder auf das Sofa gekuschelt, fing es dann auch wirklich an richtig zu regnen.
Es war ein wunderbarer Tag, wir haben nichts Besonderes erlebt und waren einfach nur im Moment. Wir waren selten nach einem Kurzurlaub so entspannt wie nach diesem Wochenende!

Wie schön ist es doch, alle Pläne über Bord zu werfen und einfach mal nur zu Faulenzen.